Die ersten Matches kaum zu Ende gespielt, da wartete auf die Braunschweiger Beachvolleyballer bei den Weltspielen der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung, „Special Olympics“, ein besonderer Höhepunkt. Marcel Glindemann, Mitglied der Kooperation aus USC Braunschweig und Lebenshilfe Braunschweig, wurde für die Unified Experience nominiert, wo Prominente mit den Athleten Beachvolleyball spielen, und gewann die erste Medaille.

Mit dabei im Promi-Team unter anderem Nils Ehlers und Clemens Wickler, das Team Nummer eins im deutschen Beachvolleyball. Blockspezialist Ehlers überragt den Braunschweiger Glindemann um mehr als einen halben Meter.

Obwohl mitten in den Vorbereitungen für die Qualifikationsturniere zur Olympiade in Paris steckend, ließen sich die beiden den Spaß nicht entgehen. Für sie sei das ein tolles Erlebnis gewesen. Es sei beeindruckend, mit welcher Begeisterung die Sportler bei der Sache waren, meinte Ehlers, dessen Prominenten-Mannschaft mit 1:2 gegen das Team von Marcel Glindemann verlor.

Sieg und Niederlage dagegen für das Unified Team der Lebenshilfe. Gegen Algerien setzten sich die Braunschweiger souverän mit 2:0 durch. Kenia war einmal mehr eine Nummer zu groß. Ein 19:21 im ersten Satz stellte aber einen Achtungserfolg gegen den Gold-Favoriten dar. Für die Braunschweiger geht es jetzt um eine gute Ausgangsposition im Halbfinale, wo der Gegner wahrscheinlich Serbien heißen wird, gegen den die Löwenstädter in der Vorrunde nur knapp unterlegen waren.