Unified Volleyball machts (vielleicht) möglich
Gerade ist die Olympiade gelaufen, da beginnt der Countdown für die nächste, eine ganz besondere: die Special Olympics. Unified Volleyball, gespielt von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, ist eine der Disziplinen. Der USC könnte dabei sein.
Unified Volleyball Teams bestehen je zur Hälfte aus Menschen ohne Beeinträchtigung und Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Auf Sand wird zu viert gespielt, in der Halle zu sechst. Das Besondere daran ist, dass die Spieler*innen ohne Beeinträchtigung den Ball nicht angreifen dürfen. Auch beim Aufschlag gibt es eine spezielle Regel: Hier wird, ähnlich wie bei der bekannten Portugal-Regel im Jugendbereich, nach drei Aufschlägen rotiert, so dass neue Spieler*innen aufschlagen. Weiter besonders an der Disziplin ist, dass auch Mixed-Teams möglich sind.
2022 finden die nationalen Meisterschaften in Berlin statt. Dort erfolgt auch die Qualifikation für die Weltspiele 2023, die Olympiade für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Die wird ebenfalls in Berlin durchgeführt.
Bei den letzten nationalen Titelkämpfen in Kiel waren rund 4.000 Athlet*innen aktiv. Bei den Weltspielen waren es rund 6.500, 194 davon aus Deutschland. Im Volleyball wäre Deutschland erstmals vertreten.
Der USC kooperiert für Special Olympics mit der Lebenshilfe Braunschweig. Ein erstes Training hat am 19. August ab 15:30 Uhr auf den Beachfeldern am Bienroder Weg stattgefunden. Ein zweites Training ist für den 16. September von 9 bis 11 Uhr geplant.
Wer sich für diese besondere Disziplin interessiert und seine Chance auf „Einmal bei Olympia sein“ nutzen möchte, melde sich gerne bei Frank Rogalski, frank.rogalski@usc-bs.de, 01788750355.