In den Ferien auf die „faule Haut“ legen? Nicht so der Volleyball-Nachwuchs des USC-Braunschweig: Kurz vor der pandemiebedingten Trainingpause testeten einige USC-Ju­gendteams nochmal ihre Form. In einem zwei- und dreitägigen Trainingslager wurden Technik und Taktik verbessert, um bei den Volleyball Jugendmeisterschaften Anfang 2021 topfit zu sein. Der Clou: Gesunde Ernährung stand auch auf dem Trainingsplan.

Sechs Jahrgänge, über 50 Kinder und Jugendliche, darunter auch einige aus den Volleyball-Arbeitsgemeinschaften Braunschweiger Grundschulen machten sich in den Herbstferien an die zuweilen harte (Trainings)-Arbeit. Drei Trainingseinheiten pro Tag waren in der Gülden­halle zu meistern. Dabei mussten einige Teams sich erst noch aufeinander einstellen. So etwa die weibliche U20, wo die Spielerinnen in verschiedenen Teams aktiv sind. Hier war das Zusammenspiel zwischen Zuspiel und Annahme das bestimmende Thema während des Camps. In der männlichen U16 dagegen hieß es „Alt hilft Jung“: Die jüngeren trainier­ten gemeinsam mit den älteren Spielern aus der U18. Der Lohn für die Mühe war neben den neuen Erkenntnissen ein frisch entwickeltes Schlüsselband.

Die jüngsten im USC, von der U12 bis U14, kannten sich zum Teil bereits aus der Ball­schule, so dass hier mehr taktische Aspekte auf dem Kleinfeld im Vordergrund standen. Am Ende spielte der Nachwuchs, VolLEyOs genannt, ein kleines Turnier. Zu Gast waren die Kinder des TSV Hondelage. So bot sich eine gute Gelegenheit, das in den Übungseinheiten Erlernte umgehend umzuset­zen.

Dass der Erfolg nicht nur von Technik, Taktik und Athletik abhängt, ist mittlerweile weithin bekannt. Deshalb hatte das USC-Trainer*innen-Team auch das Thema „Ernährung“ auf die Tagesordnung gesetzt. Die Erkenntnisse der Deutschen Gesellschaft für Ernährung nutzend, stellte die Lebenshilfe Braunschweig mit Unterstützung durch den Rotary Club Braunschweig ein Ernährungsprogramm für das Camp zusammen. Die Mittagsverpflegung um­fasste viele Komponenten, die genau die richtige Mischung aus Fett, Eiweiß und Kohlehy­draten aufwies.

Lebenshilfe-Koch Adrian Hamann hielt Kurzvorträge dazu und erläuterte die wesentlichen Aspekte, die Sportlerinnen und Sportler bei der Ernährung beachten sollten. Die Zusam­menarbeit wird fortgesetzt – spätestens vor den Nordwestdeut­schen Meisterschaften, für die sich alle VolLEyOs im Frühjahr qualifizieren wollen. Ein Baustein dabei: Kochkurse für alle Teams, damit alle top- und topf-fit an den Start gehen.